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Feststellen der Fessel-Tüchtigkeit

Mit der ersten Frage wird die Fessel-Tüchtigkeit von beiden Beteiligten, Rigger und Model, geklärt. Die Fitness bestimmen zum einen allgemeine körperliche Einschränkungen, zum andern können aufgrund der aktuellen Tagesform ebenfalls Einschränkungen bestehen. Hierzu zählen beispielsweise Alkoholgenuss, Müdigkeit aber auch aktuelle Probleme wie Migräne oder Einflüsse welche der Tag mit sich gebracht hat etc.

Wichtig: die möglichen Einschränkungen bedeuten nur selten, dass ein Fesseln nicht möglich ist. Wird diesen jedoch keine oder zu geringe Beachtung geschenkt, so können sie zu einem Abbruch und im schlimmsten Fall zu Unfällen führen. Beide, sowohl Rigger als auch Model haben die eigene Fessel-Tüchtigkeit sowie auch jene des Gegenübers vor dem Fesseln zu prüfen.

Körperliche Einschränkungen

Kein Mensch gleicht dem andern, dies gilt auch für den Körper. Die Beweglichkeit und Grundkondition sowie die Spannung im Körper des Models bestimmen die Möglichkeiten maßgeblich. Aber auch die Körpermasse wie Grösse, Umfang und Gewicht des Models und des Riggers haben Einfluss auf die Möglichkeiten in der Session. Plant eine kleine, zierliche Dame als Riggerin mit einem großen, schweren Mann als Model eine Suspension, so hat sie sich entsprechende Gedanken über die Art und Weise zu machen um das Handicap ihrer Grösse und auch Kraft auszugleichen.

Mehr als die Körpermasse haben individuelle Problemzonen z.B. aufgrund von Gebrechen, alte Verletzungen wie Knochenbrüche, empfindliche Gelenke usw. Einfluss auf die Fessel-Tüchtigkeit. Auf den ersten Blick oft nicht erkennbar spielen sie jedoch eine große Rolle, oftmals sind bei betroffenen Stellen auch entsprechende Anpassungen oder Änderungen notwendig sind. Daher ist es unbedingt notwendig, dass sofern solche bestehen, entsprechend vorher zu informieren. Ist das Gegenüber informiert so kann gemeinsam nach Lösungen gesucht werden.

Auch Krankheiten wie Epilepsie, Multiple Sklerose oder Osteoporose können die Fessel-Tüchtigkeit einschränken. Jeder kennt seinen eigenen Körper oft am Besten. Dies gilt auch für das Einschätzen der eigenen Fessel-Tüchtigkeit bzw. entsprechenden Einschränkungen was selber möglich ist oder auch nicht.

Wer tiefen Blutdruck hat, weiss dass schnelle Wechsel der Körperlage wie abruptes Aufstehen zu Schwindelgefühlen oder gar einem Bewusstseinsverlust führen kann. Personen mit Diabetes wissen genau wie mit einem Zuckerschock umzugehen ist. Asthma-betroffene oder Allergiker wissen wie auf entsprechende Situationen zu reagieren ist. Aber auch kleineres wie Wetterfühligkeit, Gelenkschmerzen usw. all dies ist eine kleine Information wert. Richtig informiert steht einer unbeschwerten Fesselsession nichts mehr im Wege. Zudem stärkt es auch die eigene Sicherheit, wenn man weiss, dass das Gegenüber in einer entsprechenden Situation reagieren kann.

Wer sich nicht kennt sollte sich nicht scheuen nachzufragen bzw. auch selber aktiv Auskunft zu geben und informieren. Niemand braucht mit seiner Krankengeschichte hausieren zu gehen, aber ohne das notwendige Wissen über allfällige Problemzonen können überstürzte Abbrüche oder gar Schmerzen und länger anhaltende Komplikationen unnötig provoziert werden.

Aktuelle Tagesform

Die Tagesform verändert sich laufend. Unsere Stimmung wird fortlaufend von Kleinigkeiten bestimmt. Ärger oder Stress im Alltag, doch auch starke Glücksgefühle verändern unsere körperliche Konstitution, können dazu führen das man weniger belastbar ist oder sich auch einmal überschätzt.

Neben der allgemeinen Verfassung und Gemütslage, hat auch der Tageszeitpunkt wesentlich Einfluss auf die Tagesform bezüglich Beweglichkeit, Konzentration usw. Auch Faktoren wie Müdigkeit und Alkohol, sowie Hunger und zuwenig Flüssigkeit sollten bedacht werden. Nervosität, Stress, einengende Kleidung können Model und Rigger behindern.

Es liegt an beiden Anzeichen für Unruhe, Stress usw. an sich und dem andern zu erkennen und dafür zu sorgen, dass entspannt in die Fesselsession gestartet werden kann.

Fazit

Durch gezieltes Fragen und Informieren gleich von Beginn legt den Grundstein für eine gute Bondagesession. Dies gilt insbesondere für Menschen die sich noch nicht gut kennen. Die Fitness von Rigger und Model hat direkten Einfluss auf die geplante Session, deren Ort und damit auch die Wahl der notwendigen Fesselutensilien, sprich sämtliche nachfolgenden Punkte.

Tipp's
  • Zeit nehmen zum kennenlernen
  • Miteinander reden
  • Auf genügend Getränke achten und auch selber genug trinken
Für den Rigger
  • Bei neuen Models auf Bewährtes zurückgreifen und keine Tests versuchen
  • Das Model in der aktuellen Situation/Tagesform abholen. Nicht den eigenen Plan zwingend durchboxen
Für das Model
  • Den Rigger über allfällige Problemzonen selber informieren
  • Selber darauf achten dass man genug gegessen und getrunken hat
  • Sich selber vergewissern dass auch der Rigger noch "fessel-tauglich" ist