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Die Frage: “Wie kann man Fesseln lernen?” wird uns immer wieder gestellt. Daher haben wir hier die ersten drei Schritte aufgeführt:
Sobald die Neugier für das Fesseln da ist, stellt sich die Frage: wie kann man Fesseln lernen. Wenn immer möglich zuerst einmal reinschnuppern. Dies am Besten mit dem Partner zusammen. Denn gefesselt wird im Regelfall zu zweit. Dazu sind Stammtische wie zum Beispiel unsere Seilschaften geeignet, denn dort führen wir jeden Monat einen kleinen Einsteiger-Workshop durch. Dies gilt auch wenn du niemanden zum Fesseln hast. Die Chance jemanden mit Interesse am Fesseln zu finden ist dort wo gefesselt wird! Die Vorteile dieser Fessel-Stammtische:
ihr könnt euch direkt mit anderen über das Fesseln austauschen und Fragen stellen ihr merkt spätestens jetzt ob euch das Fesseln zusagt. Ihr könnt ausprobieren ob ihr lieber fesselt oder gefesselt werden möchtet. Vielleicht ja auch beides? ihr lernt die Leute und die Location kennen. Eine entspannte Atmosphäre hilft insbesondere dann wenn der Partner vielleicht noch etwas skeptisch ist. Informiert euch über das die Angebote, neben den Websites der Betreiber sind auch Foren wie z.B. Joyclub.de, Sklavenzentrale.com oder ig-bdsm.ch und viele mehr eine gute Quelle.
Um die Grundlagen sauber und fundiert zu erlernen empfehlen wir einen Workshop. Egal ob Tanzen, Ski oder Snowboard fahren oder Fesseln, es lohnt sich die ersten Schritte in Begleitung einer erfahrenen Person zu machen. Die Vorteile gegenüber Bücher, Videos oder Youtube sind:
Der Lehrer korrigiert euch direkt und individuell. Probleme, Fragen usw. können sofort und auf die Situation bezogen angeschaut werden. Jede Person anders ist betreffend Körperbau, Beweglichkeit usw. Nutzt Individuelle Fragen und Lösungen sind immer wieder ein Thema, da Viele weitere Informationen, Tipps und Kniffe können weitergegeben werden, was beim Buch nicht möglich ist. WICHTIG bei der Wahl des Workshops: Wählt für den Einstieg kein Workshop welcher 10 Fesselungen in 3 Stunden verspricht. Bei einer Dauer von mehr als fünf oder gar Stunden ist die Aufnahmefähigkeit auch mit Pausen vorbei und auch die körperliche Fitness setzt hier Grenzen.
Der Workshop sollte klar strukturiert Workshops sein, schaut auch ob die Workshop-Leiter über Erfahrungen und Ausbildung verfügen.
Ein kleiner Tipp für alle Workshops oder Privatlektionen usw: wer sich selber Notizen macht hat mehr davon! Fotos bringen oft nicht so viel und dienen wenn dann nur zur Ergänzung.
Das Erlernte sollte man nun regelmässig wiederholen und immer wieder üben. Wer nicht Zuhause üben kann oder möchte geht am Besten an einem Fessel-Stammtisch wie unsere Seilschaften, an das Tying with friends in Basel oder zu den Seiler in Buchs SG. Da trifft man Gleichgesinnte kann sich austauschen und erfahrene Rigger schauen dir auch auf Wunsch mal über die Seile um allfällige Fehler festzustellen. Wie bei vielem sollte man auch ein Takate kote oder die Ein-Hand Fesselung zehn oder zwanzig mal wiederholen.
Natürlich soll darf das Experimentieren und Ausprobieren nicht zu kurz kommen. Das gilt insbesondere für die Art wie ihr fesselt und weniger was ihr fesselt. Lieber eine Fesselung gut beherrschen als fünfzehn Varianten und keine davon sicher. Denn das Hauptziel ist es Emotionen und Gefühle mit dem Seil zu transportieren. Das bringt auch für beide viel Spass.