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Was sind die Grundlagen?

Wie kann man sich weiter entwickeln, nachdem man die Grundlagen beherrscht? Dazu muss man mal wissen, was sind die Grundlagen denn:

Wir vom Secret56 definieren die Grundlagen mit dem was man bei uns am ersten Basis-Workshop erlernt. Das heisst, die Ein-Hand Fesselung (Single Column tie) und das Takate kote mit zwei Seilen (sprich die Standard Oberkörper-Fesselung) sollte sitzen. Denn gerade beim Takate kote sind sehr viele Grundelemente mit dabei, welche in weiteren Fesselungen wieder verwendet werden.

Wer unsicher ist, ob sein Takate kote sitzt, der darf uns gerne an den Seilschaften mal bitten zuzuschauen. Wie überall, Übung macht den Meister.

Nur neue Fesselungen lernen macht keinen Sinn

Viele verschiedene Fesselungen zu kennen gibt euch als aktive Person Flexibilität um auf das Model, die geplante Fesselung oder die Umgebung besser einzugehen sowie auch die Möglichkeit zu variieren. Doch jede Pattern muss auch entsprechend regelmässig repetiert werden, damit sie auf Abruf sitzt. Daher sollten zu beginn vielleicht drei, vier Varianten an Oberkörper-Fesselungen genügen.

Ein wesentlicher Fokus sollte auf dem “wie man fesselt” liegen. Es geht um Seilführung, Nähe und Distanz, den Rhythmus beim Fesseln und vieles mehr. Die entsprechenden Elemente werden im Osada ryu mit den “Nine gates” beschrieben. Auch andere Fessel-Stile kennen diese Themen und legen darauf entsprechend Wert. Wer seine Kenntnisse und Möglichkeiten in diesem Bereich stärkt hebt sein Fesseln auf einen ganz neuen Level.

Weiterbilden und neue Erfahrungen sammeln

Die Möglichkeiten sich nachher weiter zu bilden und neues zu lernen sind vielfältig. Sicherlich drängen sich dafür Workshops auf. Bei andere Trainern finden sich andere Ideen und Einblicke. Nutzt so die Chance andere Stile betreffend dem Fesseln und dem Umgang mit dem Model kennen zu lernen.

Wer zu einem neuen Trainer geht, sollte all das was gelernt wurde vergessen und sich an das Halten was gezeigt wird. Es ist egal wenn es gegen die Hand geht oder aktuell für einem keinen Sinn macht. Nur wer offen dem neuen begegnet kann so die neuen Eindrücke aufnehmen. Am Schluss kann man dann auch für sich entscheiden ob die neuen bzw. anderen Sachen für sich selbst passen oder nicht.

Ob man ohne links und rechts schauen nur einem Weg bzw. Ryu folgen will oder alles was sich bietet wahllos mitnimmt muss man selbst entscheiden. Bei uns im Secret56 leben wir einen Mittelweg zwischen den beiden Extremen. Zum einen verfolgen wir insbesondere bei den Grundlagen relativ streng den Weg des Osada ryu. Da dies für uns eine solide Basis bietet und dem Einsteiger die Gewähr gibt eine Technik zu lernen welche sich schon hundert, wenn nicht tausendfach bewährt hat. Doch auch andere Techniken und Ideen fliessen bei uns ein. Zum einen laden wir immer wieder andere Trainer zu uns ins Secret56 ein und zum anderen zeigen wir auch an den geführten Trainings oft Techniken ausserhalb des Osada ryu. Wichtig ist, in einer Fesselung verschiedene Elemente und Stile zu mixen kann ohne entsprechend vertieftes Wissen um die Fesselung gefährlich sein.

Neben Workshops gibt es auch Bücher, DVD’s und Video’s auf Youtube, Vimeo, Bilder usw. welche verschiedene Techniken zeigen. Da ihr nun über das Basis-Wissen verfügt könnt ihr kritische Anleitungen von soliden und vertrauenswürdigen unterscheiden. Zudem wisst ihr auch Bilder richtig zu interpretieren und könnt auch nicht gezeigtes oder weggeschnittenes mit eurer Erfahrung ergänzen. Daher könnt ihr euch so viele neue Ideen holen und das Basis-Wissen weiter ergänzen.

Nutzt den Austausch mit anderen zum Beispiel an einem Fessel-Stammtisch. Durch das Zuschauen oder direkte Gespräch könnt ihr von Erfahrungen andere profitieren genauso wie das Erklären und Tipps geben eure Kenntnisse festigt.

Wer in eine konkrete Richtung will, dem bleibt oft nichts andere übrig als sich Privatlektionen zu leisten. Diese intensiven auf die persönlichen Bedürfnisse zugeschnittenen Trainingseinheiten bringen insbesondere die erfahrenen Rigger jeweils ein gutes Stück weiter. Um Grundlagen zu erarbeiten oder erlerntes zu Repetieren sind diese Lektionen jedoch weniger geeignet, da sie im Verhältnis zu Gruppen-Workshops und Trainings teurer sind.

Trainieren und Vertiefen

Ohne regelmässiges Üben und das Erlernte repetieren geht es nicht. Um sich wieder zu Erinnern helfen die gemachten Notizen sehr. Manche kombinieren das noch mit Bilder. Jedoch auch ein geübtes und erfahrenes Model, denn dieses kann entsprechend Feedback geben und euch so weiter bringen.

Trennt das Üben möglichst vom “freien” Fesseln bzw. dem Fesseln in einer Session. Dies um den Fokus richtig zu lenken und den Austausch zu fördern.

Gerade wenn man länger die Seile nicht mehr in der Hand hatte oder einmal etwa ausprobieren möchte sind Fesseltreffen ein guter Ort. Dank helfenden Händen kann so auch mal etwas mehr testen und hat trotzdem Sicherheit. Wichtig! VORHER die Helfer informieren sowohl dass sie zuschauen und helfen sollen wenn nötig als auch über die Fesselung welche ihr ausprobieren bzw. üben wollt.

Gerade unsere geführten Trainings bieten einen guten Mix aus Repetition des bereits erlernten und dem Vertiefen weil wir entsprechende Schwerpunkte bestimmen und so den Fokus auf einzelne Details legen. Dies ohne den Sinn für das ganze aus den Augen zu verlieren.

Das Wichtigste zusammengefasst:
  • Die Grundlagen müssen sitzen
  • Nicht nur wild Fesselungen lernen sondern auch das wie im Auge behalten
  • Workshops besuchen und sich mit anderen Austauschen
  • Ideen aus Büchern, DVD’s und dem Internet als Anregung verwenden
  • Sich gezielt Zeit zum Üben nehmen
  • Habt viel Spass an und im Seil